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Drachenreiter  
Drachenreiter

von Cornelia Funke
 
Vorgestellt von: Abraxas (Ravenclaw)


Allgemeines zum Buch Drachenreiter und dem Autor Cornelia Funke

Die deutsche Autorin Cornelia Funke hat sich auf das Verfassen von Kinder- und Jugendbüchern spezialisiert und mit ihren Werken schon einige internationale Erfolge verzeichnet. Bekannt wurde sie unter anderem durch ihren Roman „Herr der Diebe“ oder ihre Tintenwelt-Trilogie. Erst danach wurden viele ihrer Bücher – und so auch „Drachenreiter“ – zuerst ins Englische und später auch in 36 weitere Sprachen übersetzt. Ende 2005 betrug die Gesamtauflage ihrer Werke bereits über 10 Millionen und das „TIME“-Magazin listete Cornelia Funke als eine der 100 weltweit einflussreichsten Persönlichkeiten.
Den Roman „Drachenreiter“ würde ich frühstens ab 9 oder 10 Jahren empfehlen. Nach oben hin gibt es dafür meiner Meinung nach keine Altersbegrenzung.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Drachenreiter von Cornelia Funke

Es könnte so friedlich sein im Tal der Monddrachen, in dem der silberne Drache Lung mit seinen Artgenossen sowie einigen Kobolden und Tieren lebt. Doch eine kleine Ratte bringt schlechte Nachrichten: Die Menschen rücken dem bisher so ruhigen Tal mit ihren Maschinen immer näher. Ein neues, sicheres Zuhause muss her, wenn die Drachen weiterhin in Frieden leben möchten. Zu diesem Zweck macht sich Lung auf eine weite Reise. Er sucht den sagenhaften „Saum des Himmels“, ein Tal, das Legenden zufolge so gut geschützt sein soll, dass kein Mensch es je erreichen könnte. Begleitet wird er dabei vom nörgeligen Koboldmädchen Schwefelfell, das Pilze über alles liebt und unter ihrem kratzbürstigen Gehabe ein sehr gutes Herz besitzt.
In der Stadt, in der sie sich mit einem Verwandten ihrer Rattenfreundin treffen sollen, um eine Landkarte zu erhalten, begegnen sie dem etwa 10-jährigen Waisenjungen Ben. Er schließt sich ihrer kleinen Reisegesellschaft an, und da er sich als geschickter Kartenleser erweist, kann nicht einmal Schwefelfell viel gegen seine Begleitung einwenden. Ein Sturm bringt das Trio recht schnell von der eigentlichen Reiseroute ab und die drei müssen sich bald einigen Gefahren stellen. Im Zuge ihrer Suche treffen sie auf Basilisken und Wasserschlangen, doch diese sollen bei weitem noch nicht ihr größtes Problem darstellen.
Denn ohne es zu ahnen, werden sie bereits von einer Kreatur gejagt, die vor langer Zeit von einem Alchemisten erschaffen wurde, um Drachen zu töten und ihm ihre Hörner zu bringen. Auch wenn sein Meister lange nicht mehr lebt, verfolgt das drachengleiche Monster mit dem goldenen Schuppenpanzer und dem treffenden Namen „Nesselbrand der Goldene“ weiterhin das Ziel, alle Monddrachen zu fressen. Nesselbrand hat seine Spione überall und er will sich von Lung und seinen Freunden zum „Saum des Himmels“ führen lassen, um dort alle Drachen vernichten zu können. Als es ihm schließlich sogar gelingt, seinen treuen Untergebenen Fliegenbein, einen Humunkulus, der aussieht wie ein winziger Mensch, in die Reisegemeinschaft einzuschleusen, wähnt er sich schon fast am Ziel. Doch der kleine Fliegenbein ist schnell hin und her gerissen zwischen der Loyalität, die er Nesselbrand gegenüber empfindet, und dem ungewohnten Gefühl der Freundschaft, das ihn schon bald mit dem Jungen Ben verbindet. Wovon wird sich der Humunkulus leiten lassen, wenn es gilt, wirklich wichtige Entscheidungen zu treffen?
Auch am Ende ihrer Suche warten noch Abenteuer und einige böse Überraschungen auf Lung und seine Begleiter. Doch im unerwartetsten aller Momente gewinnen sie noch eine neue Freundin, die bereit ist, ihnen in einem wichtigen Kampf zur Seite zu stehen. Ob es den „Saum des Himmels“ wirklich gibt, wie sich Fliegenbein letztlich wirklich entscheidet und ob Nesselbrands Plan tatsächlich aufgeht, wird an dieser Stelle jedoch nicht verraten.

Die Meinung von Abraxas (Ravenclaw) zu Drachenreiter von Cornelia Funke

Was mir an „Drachenreiter“ besonders gut gefallen hat, ist die ausgesprochen spannende Handlung. Das ungewöhnliche Trio – und spätere Quartett – durchlebt die unterschiedlichsten Situationen, was dafür sorgt, dass einem beim Lesen wirklich nie langweilig wird. Die Charaktere sind alle sehr lebendig gestaltet und allesamt sehr liebenswert. Man schließt den ruhigen Lung genauso ins Herz wie die etwas zickige Schwefelfell, die immer wieder mit ihren Vorurteilen gegenüber Menschen zu kämpfen hat. Sogar Nesselbrand, der ja im Grunde nicht wirklich anders kann, als zu tun, wofür er erschaffen wurde, hat etwas an sich, was mir gefällt, obwohl er wirklich kaum ein Charakter ist, den man gernhaben kann. Der Zwiespalt, in den der kleine Fliegenbein manövriert wird, verleiht der Geschichte noch mehr Spannung, da er gegen Ende hin immer mehr beiden Seiten hilft und man nicht mit Sicherheit voraussagen kann, wie er sich letztlich entscheiden wird.
Auch der Schreibstil des Romans hat mir sehr gut gefallen. Das Buch liest sich einfach und man hat trotzdem nicht den Eindruck, ein Kinderbuch in Händen zu halten. Meiner Meinung nach ist „Drachenreiter“ wirklich ein ganz besonderer Roman für Fantasyfans.

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